Unsere Arbeit mit der Schule in Chuquitanta

Nach der Einführungsphase haben wir uns in zwei Gruppen für die beiden Schulen eingeteilt. Ich hab an der Schule in Chuquitanta gearbeitet.

Die Schule ist auf die Initiative der Eltern hin entstanden und wird nach wie vor zwar vom Staat finanziell stark unterstützt (Lehrer und Unterrichtsmaterialien werden bezahlt), ist aber ansonsten auf die Eltern angewiesen. Dadurch hat sich eine sehr starke Schulgemeinschaft gebildet, welche auch uns maßgeblich unterstützt hat.
Wie der außergewöhnliche Name der Schule, I.E. 2088 República Federal de Alemania, zustande kam, konnte uns allerdings niemand so wirklich sagen.

In der ersten Woche haben wir uns die Schule ausführlich angeschaut, viel mit den Eltern, Schülern und Lehrern der Schule gesprochen und auch einen Workshop mit allen Interessierten abgehalten, um ein gemeinsames Konzept für unser Projekt an der Schule zu entwickeln.

Das Ergebnis ist ein zusammenhängender Garten an dessen Anfang sich eine kleine Pflanzenkläranlage befindet, mit der das Abwasser vom Händewaschen soweit gereinigt werden kann, dass damit die Pflanzen im darauf folgenden Abschnitt bewässert werden können.
In diesem Abschnitt stehen sechs Boxen mit Pflanzen, welche verschiedenen Jahrgängen der Schule zugeordnet sind. So ist jede der Klassen für ein bestimmtes Beet verantwortlich, davon erhoffen wir uns eine längere Lebensdauer des Projekts.
Außerdem gibt es in diesem Bereich zwei schattenspendende Dächer und einige Sitzgelegenheiten.
Und als letztes Element des Gartens haben wir einen Kompost angelegt, damit die Bio-Abfälle der Schule in Zukunft sinnvoll wiederverwendet, und nicht wie bisher einfach verbrannt werden…

 

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