Nach gut sechs Wochen in Lima komm ich nun endlich mal dazu, die ersten Artikel für meinen Blog zu schreiben. Ich bin gerade auf einer 18 Stunden langen Busfahrt nach Arequipa im Süden Perus, aber dazu später mehr.
Denn angefangen hat mein Aufenthalt hier in Peru mit einem zweiwöchigen Workshop mit dem Titel „Lima Beyond the Park“. Diese SummerSchool ist Teil des LiWa-Projekts, welches sich zehn Jahre lang mit den Wasserproblemen Limas auseinander gesetzt hat. Denn Lima ist mit ca 10 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Wüstenstadt Welt, hat aber nur eine sehr fragile Wasserversorgung und wenig bis gar keine Abwasserreinigung oder Aufbereitung.
An der SummerSchool haben 17 Studenten verschiedener europäischer Unis und ebenso viele Studenten aus Lima teilgenommen. Unsere „Basis“ war die Pontifica Universidad Católica, an der ich nun auch mein Auslandssemester Verbringe. Für mehr Infos zur Summer-School gibt es hier einige Links.
In den Ersten Tagen der Summer-School haben wir die beiden Vororte Limas, in denen wir später gearbeitet haben besucht und außerdem noch einige low-tech Kläranlagen bzw Wasseraufbereiungsanlagen, zumeist sog. Pflanzenkläranlagen, angeschaut.
Das war auf jeden Fall schon mal ein guter Einstieg in das Thema, dass wir gleich an den ersten beiden Tagen die Lebensverhältnisse in Limas Vororten hautnah kennen gelernt haben. In der Stadt existieren krass unterschiedliche Parallelwelten von Arm und Reich. Viel mehr will ich dazu jetzt auch erst mal nicht mehr schreiben, ich denk die Bilder sprechen für sich.
- Bewässerungskanal in Chuquitanta.
- Brennender Müll neben einer Mauer aus der Inka Zeit.
- Brennender Müll zwischen Ventanilla und Chuquitanta.
- Am Strand von La Punta.
- Schiffe im Pazifik vor Callao.
- Pachamanca, ein nach traditioneller Methode in einem Erdloch gegartes Gericht. Hierfür werden zunächst Steine aufgeheizt, dann werden die rohen Zutaten zusammen mit den Steinen in einem Erdloch eingegraben und für einige Stunden gegart.
- So schön kann eine Pflanzenkläranlage aussehen. In diesem Fall die Anlage von Perus größtem Zementkonzern.
- So martialisch kann die eigentliche Zementproduktion aussehen.
- Unter dem Betonkoloss drohen die Arbeiter zu verschwinden.
- An Limas Rändern sieht man, dass die Stadt tatsächlich in der Wüste liegt.
- Auf dem Weg zurück in Limas Innenstadt.
- Eine archäologische Stätte in der Nähe von Chuquitanta.
- Müll auf der Straße neben der Inkamauer.
- Auf dem Hauptplatz in Chuquitanta.
- Am Río Chillon
- Solche Wassertanks versorgen viele Viertel in Lima mit Trinkwasser.
- Der Beifahrer eines Kleinbusses versucht Passagiere anzuwerben.
- In Callao wurden wir wie ein Diamantentransport beschützt. Kann man nicht so richtig einschätzen ob das wirklich nötig war, aber als es langsam dunkel wurde wollten die Peruaner plötzlich ganz schnell los.
- An der Mündung des Río Chillon in den Pazifik.
- An der Mündung des Río Chillon in den Pazifik.
- An der Mündung des Río Chillon in den Pazifik.
- Neben dem Río Chillon gibt es ganzjährig einen kleinen Teich mit relativ sauberem Wasser. Dieser ist auf typisch peruanische Weise entstanden: In einem benachbarten Stadtviertel ist der Grundwasserstand zu hoch, deshalb wurde eine Pumpstation gebaut und Entwässerungsrohe verlegt. Da eines der Rohre ist gebrochen und bildet jetzt den Teich.
- Am Río Chillon.
- Bewohnte Hochhaus Bauruine in Miraflores.
- ein kleines Mitbringsel…
- Mondschein über der Dachterrasse von Casa Marfil. Ganz links ist mein Zimmer.
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