Ein erlebnisreicher erster Tag in Lima // Un jugoso primer día en Lima

Heute früh ist mein Bruder Jonathan in Lima angekommen, mit dem ich die nächsten Monate gemeinsam Südamerika bereisen werde. Nach einer kleinen Verschnaufpause sind wir gleich mal ins Stadtzentrum losgezogen.

Zunächst zur Plaza San Martin, wo gerade eine Demo für mehr direkte Demokratie anfing. Von dort sind wir durch die Fußgängerzone Richtung Plaza de Armas gelaufen. Unterwegs haben wir eine Kirche und ein von der PUCP finanziertes und dadurch kostenlos zugängliches Museum angeschaut. Auf der Plaza de Armas war eigentlich nicht besonders viel los, was wohl auch daran lag, dass die Zugänge teilweise etwas versperrt wurden, um den später erwarteten Demonstranten keinen Zugang zum Präsidentenpalast zu gewähren.

In der nähe der Plaza de Armas befindet sich die Iglesia San Francisco, welche vor allem für das Angeschlossene Museum und die Katakomben mit den Knochen von 25.000 verstorbenen bekannt ist. Nachdem wir dort rund eine Stunde mit einer Tour durch das Museum verbracht haben waren wir alle ziemlich hungrig. Also sind wir in die China Town von Lima gegangen, welche ich bisher auch noch nicht besucht hatte.

Dort angekommen gab es jede Menge China-Restaurants und sämtliche Geschäfte und Banken hatten ihre Beschriftung auch in Chinesisch dran. War ganz nett aber nicht so spektakulär chinesisch, wie ich’s mir vorgestellt hatte. Könnte auch dran liegen, dass es hier generell einige Asiaten gibt, also war der Unterschied einfach nicht so groß.

Was dann allerdings durchaus spektakulär war, ist das, was während wir beim Essen saßen passiert ist. Plötzlich sind draußen jede Menge Leute vorbeigerannt und die Chinesen haben alle angefangen ganz hektisch ihre Läden zu zu machen. Wir dachten erst mal, dass wahrscheinlich die Demonstration in unsere Nähe gekommen war und es mal wieder zu Zusammenstößen mit Steinwürfen seitens der Demonstranten und Wasserwerfern und Tränengas von der Polizei kommt, was hier durchaus keine Seltenheit ist.

Beim „um die Ecke gucken, was denn los ist“ hat sich dann allerdings herausgestellt, dass ca. 2 Blocks entfernt ein Haus lichterloh in Flammen stand und enorme Mengen schwarzen Rauchs aufstiegen. Nach anfänglichen Spekulationen der Umstehenden, dass es sich um eine Bombe der Demonstranten gehandelt habe ist dann später herausgekommen, dass es ein Feuer in einer mehrstöckigen Schuhfabrik war. Außer Sachschäden und ein paar leichtverletzten Feuerwehrmännern scheint allerdings zum Glück nicht weiter war passiert zu sein.

http://elcomercio.pe/actualidad/1605134/noticia-incendio-se-produce-cuadra-seis-jiron-paruro-centro-lima

 

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Hoy por la mañana mi hermano Jonathan llegó en Lima, con quien voy a viajar por Sudamérica los próximos meses. Fuimos al centro de Lima, donde vimos la Plaza San Martin, la Plaza de Armas y la Iglesia San Francisco con su museo y las catacumbas.

Después fuimos a comer en el barrio chino. Mientras nosotros estábamos comiendo, un fuego se desenfrenó en un almacén a dos cuadras. Primero había especulaciones que estaba relacionado a las demostraciones que vimos antes ese día pero pronto no enteremos que era un accidente en una fabrica de zapatos que causó el fuego.

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