Arequipa

Diese Woche war ich mit der Uni auf Exkursion in Arequipa. Los gings am Sonntag nachmittag und Montag Mittag waren wir nach gut 16 stündiger Busfahrt endlich in Arequipa angekommen.

Arequipa ist mit knapp einer Million Einwohnern die zweitgrößte Stadt Perus. Auf einer Hochebene in ca. 2500m Höhe gelegen wird die Stadt von den drei Vulkanen Chachani, Misti und Pichu Pichu eingerahmt. Misti ist der einzige noch aktive Vulkan von den dreien.

Die Altstadt ist zum größten Teil aus Sillar, einem hellen, porösen Vulkangestein, welches in der Umgebung der Stadt häufig vorkommt und ursprünglich vom Chachani stammt. Dies hat Arequipa den Ruf als eine der schönsten Städte des Landes und den Spitznamen die weiße Stadt eingebracht.

Um den Sillar geht es auch in unserem Entwurf. Wir beschäftigen uns mit den Steinbrüchen, in denen seit Jahrhunderten der Stein abgebaut wird. Auch heute noch wird jeder Stein einzeln in mühseliger Handarbeit zurecht geschlagen. Unsere Aufgabe ist, ein Dokumentations- und Informationszentrum zu errichten um die Steinbrüche touristisch zu erschließen.

Am ersten Tag haben wir uns nur am Nachmittag ein bekanntes Kloster angeschaut, welches eine komplett isolierte kleine Stadt in der Stadt ist.

Am Dienstag gings dann vormittags zum ersten mal in die carreteras, die Steinbrüche, am Rand der Stadt. Eine beeindruckende Landschaft, gerade wenn man weis, dass diese großen Täler in nur rund 100 Jahren in Handarbeit entstanden sind.
Nachmittags haben wir uns dann noch paar Häuser angeschaut.

Am Mittwoch ging vormittags wegen Müdigkeit bei den meisten aus dem Hostel nichts und am Nachmittag war sowieso frei 😉

Donnerstag vormittags haben wir uns noch mehr Architektur in Arequipa angeschaut und am Nachmittag sind wir bis Sonnenuntergang (hier schon gegen 18 Uhr) noch mal in die Steinbrüche gefahren um mehr Fotos und Zeichnungen zu machen. Außerdem muss sich jeder den Ort aussuchen, an dem er seinen Entwurf platzieren will.

Neben Fotos hab ich auch zwei kurze Videos von der Arbeit in den Steinbrüchen gemacht. Auf diese Weise werden überall in den Steinbrüchen von Arequipa die Steine von Hand bearbeitet.

Der Freitag war wieder frei und wurde mit Zeichnen und Stadt anschauen verbracht. Abends gings dann wieder auf die 16 Stunden lange Heimreise nach Lima, auf der ich die neuesten Blogeinträge geschrieben hab.

Das Wochenende werd ich jetzt mit Zeichnen (wir müssen am Montag insgesamt 14 Zeichnungen abgeben) und der Vorbereitung eines erneuten Besuchs in Chuquitanta verbringen.

 

Ein Gedanke zu „Arequipa

  1. Gabi

    Das sind ja wieder einmal sagenhafte Fotos, Benni! Unglaublich in was für ferne Welten du in Peru eintauchst. Ich freue mich schon auf deinen nächsten Eintrag…

    Antworten

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