Dieses Wochenende war ich schon wieder auf einer Exkursion mit der Uni. Diesmal gings nach San Pedro de Lloc, ca. 10 Autostunden nördlich von Lima. Wir sind allerdings von Lima nach Trujillo geflogen (1 Std.) und danach noch ca. 1 1/2 Stunden mit dem Auto gefahren.
Zweck der Exkursion ist, in dem kleinen Städtchen, welches die Hauptstadt der Provinz Pacasmayo ist, an fünf verschiedenen Punkten den öffentlichen Raum zu analysieren und Vorschläge zu dessen Verbesserung auszuarbeiten. Meine Gruppe beschäftigt sich mit dem ehemaligen Bahnhof, der schon seit Jahrzehnten nicht mehr in Betrieb ist und langsam verfällt. Außer dem Haus und dem Straßenname ist auch nichts mehr übrig, was an die Existenz der Bahnlinie erinnert.
Nachdem wir am Donnerstag spät Nachts (bzw. Freitag morgen…) angekommen sind, gings am Freitag schon früh los. Zunächst haben wir uns gemeinsam den Ort angeschaut und dann hat sich jede Gruppe an ihrem Punkt an die Arbeit gemacht. Wir haben uns mit zwei Mädels, die in der Nähe des Bahnhofs wohnen und schon zuvor von der Uni kontaktiert wurden, getroffen und wurden von den Beiden mit der Gegend und der Nachbarschaft bekannt gemacht. Dann sind wir von Haus zu Haus gegangen und haben uns mit den Leuten über ihren Alltag und ihre Bedürfnisse und Wünsche, allgemein und im Bezug auf den öffentlichen Freiraum, unterhalten. Das war echt interessant, weil man die Lebensumstände der Leute hautnah kennenlernen konnte. Abends haben wir dann unsere Erkenntnisse in Pläne umgesetzt, welche wir bis halb elf abgeben mussten. War also ein ziemlich langer Tag.
Samstags gings dann auch schon wieder früh los. Diesmal hat sich jeder von uns einen Einheimischen geschnappt und mit derjenigen oder demjenigen zusammen je zwei Zeichnungen gemacht. Eine davon, wie die Gegend aktuell aussieht und eine davon, wie sie sich wünschen dass sie aussieht. Dabei kam heraus, was wir am Vortag auch schon teilweise gehört haben. Nämlich dass der kleine Kanal, welcher neben dem Weg an der alten Bahnlinie verläuft in ein Betonbett gefasst werden soll und am besten gleich noch mit einem Deckel verschlossen, damit man endlich mal mit dem (meist nicht vorhandenen) Auto bis vors Haus fahren kann. Dieser Wunsch ist zwar durchaus verständlich, da der Kanal momentan alles andere als Ansehnlich ist, aber natürlich keine wirklich sinnvolle Lösung des Problems aus unserer Sicht. Am Nachmittag haben wir dann die Ergebnisse des Vormittags im Rathaus dem Bürgermeister und anderen Leuten von Gemeinde und Region präsentiert.
Am Sonntag konnten wir dann endlich mal bei einem Ausflug in die Region etwas entspannen. Zunächst sind wir bis ans Ende des Tals mit dem zungenbrecherischen Namen Jequetepeque gefahren. Dort gibt es einen Stausee, durch den die Bewirtschaftung des Tals erst ermöglicht wird. Paradoxer Weise ist die Gegend nämlich ein Reisanbaugebiet, welches mitten in einer Wüste gelegen ist. Danach gings zu einem Naturschutzgebiet in dem sich zwischen Dünen mehrere Lagunen auf von den Reisfeldern abfließendem Wasser gebildet haben. Am Nachmittag mussten wir dann noch mal ein paar Entwurfsskizzen anfertigen und am Abend gings wieder zurück nach Lima.
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Este fin de semana tuvimos otra excursión con la universidad. Esta vez fuimos a San Pedro de Lloc, diez horas al norte de Lima. Nosotros, en efecto, volamos de Lima a Trujillo (una hora) y después fuimos en carro por una hora y media.
El objetivo de la excursión era analizar el espacio público en varios lugares de esta pequeña ciudad, que es la capital de la provincia de Pacasmayo, y hacer propuestas para mejorar el espacio público. Mi grupo se dedicó a la antigua estación, la cual no funciona desde hace décadas, y decae lentamente. A parte del edificio y el nombre de la calle existe nada mas que conmemorar la existencia del ferrocarril.
Después de llegar el jueves a altas horas de la noche (mejor dicho el viernes por la mañana…), empezamos el viernes temprano. Lo primero que hicimos fue visitar la ciudad juntos y más tarde cada grupo empezó a trabajar en su lugar. Nosotros nos encontramos con dos chicas que viven cerca de la estación y ellas nos mostraron la vecindad. Luego fuimos de casa en casa y hablamos con los habitantes sobre su vida cotidiana, sus necesidades y sus deseos, en general y con respecto al espacio público. Fue muy interesante, porque pudimos conocer a las circunstancias de vida de la gente. Por la noche trasladamos nos conocimientos a planos, los cuales entregamos hasta las diez y media. Fue un día muy largo.
El sábado empezamos temprano de nuevo. Esta vez cada uno de mi grupo se juntó con un habitante para dibujar dos apuntes. Uno de la situación actual y uno de lo que quieren para el futuro. Un resultado de esta actividad fue que los habitantes quisieran que el arroyo, que se ubica al lado del jirón del ferrocarril, sea canalizado y a lo mejor tapado. Este deseo esta absolutamente comprensible, porque el arroyo esta todo excepto vistoso, pero naturalmente taparlo no esta una buena solución para nosotros. Por la tarde presentamos los resultados de la mañana en la municipalidad al alcalde y otras personas de la municipalidad y la región.
El domingo por fin pudimos relajarnos un poco durante una excursión a la región. Primero fuimos al fin del valle Jequetepeque. Allá hay un embalse, el cual permite la explotación del valle.
De modo paradójico en la zona esta expandiendo el cultivo de arroz, ubicandose en un desierto. Después fuimos a una reserva natural donde se formaron algunas lagunas con el agua de los campos de arroz entre las dunas. Por la tarde tuvimos que hacer algunos apuntes más del proyecto y por la noche volvimos a Lima.
- car vs. bird, bird won (white bird…)